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Auf einer tristen Ackerfläche nicht mehr als 300m vom nächsten Wohnhaus entfernt soll die modernste Müllverbrennungsanlage Europas erbaut werden.
On a dreary land no more than 300m away from the nearest house the most modern waste incineration plant is to be built in Europe. But the network „no gas“ is mobilizing against the flagship project.
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Filmpremiere: „Dirt Cheap 30 years on: The story of uranium mining in Kakadu“ Film opening night – 30 years of uranium mining in Australia

Im Anschluss Sektempfang , Filmgespräch mit australischen Gästen und Stromwechselaktion.
Wann? Freitag, 28. September 2012. Beginn 20:30 Uhr
Wo? Kino Moviemento in Berlin-Kreuzberg, Kottbusser Damm 22

Eintritt: 7,50 Euro (ermäßigt 6,50 Euro).
Sicher Dir jetzt den besten Platz und bestelle Tickets online
Telefonische Reservierung (Abholung mindestens eine halbe Stunde vor Beginn) unter: Tel: 030-692 47 85


Australien, 1970er-Jahre
Toby Gangale, Stammesältester der indigenen Mirarr Gemeinschaft, muss eine folgenschwere Entscheidung treffen: Das Land in dem seine Vorfahren seit über 40.000 Jahren friedlich im Einklang mit der Natur leben, soll nach dem Willen der weißen, australischen Regierung eine der größten Uranminen der Welt beherbergen. Toby wird viel Geld geboten, er gerät immer mehr zwischen die Mühlen der Bürokratie, wird vom damaligen Premierminister und seinen Behörden zermürbt.

Alte Geschichte mit trauriger Aktualität
Schon für Toby Gangales Vorfahren war der heutige Kakadu Nationalpark im nördlichen Zipfel Australiens heilig. Auch die internationale Staatemgemeinschaft ist sich der Besonderheit des Ortes bewusst. So listen die Vereinten Nationen den gesamten Park als Weltkulturerbe. “Dirt Cheap 30 years on” erzählt die unfassbare Geschichte, wie die Ranger Uranmine inmitten eines Weltkulturerbe Parks vor über 30 Jahren den Betrieb aufnehmen konnte. Erst 2011 erlangte Ranger weltweit traurige Berühmtheit – von hier kam das Uran für den havarierten Atomreaktor im japanischen Fukushima.

Der bereits 1980 im Original erschienene Film “Dirt Cheap” wurde 2011 mit Zustimmung der Mirarr Gemeinschaft von Regisseur Ned Lander neu aufgelegt. In “Dirt Cheap 30 years on: The story of uranium mining in Kakadu” kombiniert Lander seltene Originalaufnahmen mit aktuellen Zeitzeugnissen. Ihm gelingt das Porträit einer Kultur, die seit über 40.000 Jahren im Norden Australiens beheimatet ist und sich dennoch täglich gegen die Bedrohungen der Uranindustrie wehren muss.

„Dirt Cheap 30 Years on: The story of uranium mining in Kakadu“ Dokumentarfilm, 2011, Australien/ Regie: Ned Lander / Dauer: 49 Minuten/ Sprache: Englisch mit englischen Untertiteln.
Karten online beim Kino Moviemento , telefonisch (030 – 692 47 85) oder an der Abendkasse. Preise: 7,50 Euro / 6,50 Euro ermäßigt.

IIm Anschluss Sektempfang und Filmgespräch mit folgenden Gästen:

  • Justin O’Brien, Geschäftsführer der non-profit Organisation der Mirarr “Gundjeihmi Aboriginal Corporation” (GAC). Er lebt nur wenige Kilomenter von der Ranger Uranmine entfernt.
  • Dave Sweeney, Nuclear-free Campaigner der australischen Umweltorganisaton “Australian Conservation Foundation” aus Melbourne arbeitet eng mit GAC zusammen.
  • Melanie Ball von der Kampagne „Atomausstieg Selber Machen“ zeigt, wie schnell und leicht man zu echtem Ökostrom wechseln kann. Stromanbieterwechsel direkt im Kino möglich!
  • Kerstin Schnatz, Strahlendes Klima e.V. führt als Moderatorin durch den Abend

    Wir freuen uns darauf, mit Euch auf die Filmpremiere anstoßen zu können. Der Sektempfang ist für alle Kinobesucher in der hauseigenen Bar des Kino Moviemento offen und kostenfrei!

    Strahlendes Klima e.V. proudly presents „Dirt Cheap 30 Years On: The story of uranium mining in Kakadu.“ screened for the first time in Germany. (Documentary film, Australia, Original voice english)

    Friday, September 28 at 8:30 pm
    Cinema Moviemento in Berlin-Kreuzberg, Kottbusser Damm 22

    Entry: 7,50 Euro (or 6,50 Euro for students, unemployed) online
    Get yourself the best seats now and order online
    Or call to make a reservation: 030-692 47 85

    Dirt Cheap 30 years on: the story of uranium mining in Australia’s Kakadu Nationalpark
    Uranium mining was imposed on the Traditional Owners of Kakadu, the Mirarr people, in the late 1970s. The up to date highly controversial Ranger uranium mine commenced production in 1981.
    Three decades later Kakadu uranium is still shipped out of Darwin to fuel nuclear reactors in Japan, Europe and elsewhere. Recently the Ranger uranium mine become of dubious fame as it was the origin of the uranium rods that fuelled the nuclear catastrophy in Japan’s Fukushima reactor.

    Dirt Cheap 30 years on includes rare footage of Mirarr Senior Traditional Owner Toby Gangale stating clear opposition to mining on his country and documents his prescient concerns about uranium. It shows how the Australian Federal Government overrode the human rights of Kakadu’s Traditional Owners in order to impose a toxic industry in a World Heritage Area.

    Special guests
    After the screening we have the pleasure to welcome the executive officer of the Mirarr’s organisation „Gundjeihmi Aboriginal Corporation“ (GAC) Justin O’Brien from Jabiru. Justin lives close to the Ranger uranium mine. He is accompanied by Dave Sweeney, nuclear-free campaigner for the renowned Australian Conservtion Foundation who works together closely with GAC. Melanie Ball from the German Campaign „Atomausstieg Selber Machen“ will tell us, how to stop the uranium industry in your own home – by simply changing your electricity provider. Moderation of the film talk will be held by Kerstin Schnatz, director and producer for STRAHLENDES KLIMA e.V.

    Join us for the premiere of this reworked edition of the 1980 film in Berlin! Please also join us for socializing and further talks over free champagne and a light snack after the screening!

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    Die Klimacamper vom StrombadClimate Camp

    Teilnehmer/innen der Auftaktdemonstration zum Lausitzer Klimacamp.

    Apokalyptisch ragen die gelben Riesenmonster von Maschinen in den Sommerhimmel. Ihre Beute ist der Treibstoff für unsere Computer, Lampen, Fahrstühle und andere elektrische Geräte: Kohle. Hier in der Lausitz, eine gute Zugstunde östlich von Berlin, ist derzeit beim Klima- und Energiecamp live zu erleben, welche Umwelt- und Klimaschäden die Kohleverstromung mit sich bringt.

    Offener Kohletagabeu Lacoma, nahe der ostdeutschen Stadt Cottbus. Wo die Bagger heute graben, wohnten bis 2005 noch Menschen.

    Fast 45 Prozent des Stroms wird in Deutschland mit Kohlekraftwerken hergestellt. Das Kohlekraftwerk Jänschwalde, wenige Kilometer von Cottbus entfernt, ist das zweitgrößte Deutschlands. Es wurde noch zu DDR-Zeiten gebaut, der heutige Betreiber ist der schwedische Staatskonzern Vattenfall. Laut Angaben eines Aktivisten ist das Kraftwerk mit einem Wirkungsgrad von weniger als 40% heute der zweitgrößte Emittent des klimaschädlichen CO2-Gases. Die Kohle für den Klimasünder kommt von offenen Tagebauten aus der Region, wie dem wenigen Kilometer entfernten Lacoma, wo bis vor wenigen Jahren noch Menschen wohnten.

    Weiteren Dörfern in der Region droht in den nächsten Jahren das selbe Schicksal wie Lacoma: Sie sollen zu Gunsten des Kohletagebaus von der Landkarte verschwinden. Dagegen wendet sich das Lausitzer Klimacamp, das nur wenige Kilometer entfernt seine Zelte in Cottbus aufgeschlagen hat. Im „Strombad“, dem ehemaligen Schwimmbad der Stadt Cottbus idyllisch gelegen an der Spree, suchen die Klimacamper/innen gemeinsam nach Lösungen und Strategien für eine CO2-arme Energiezukunft. Die Öffentlichkeit auf die klimaschädlichen Folgen der Kohleverstromung aufmerksam zu machen ist ihnen ebenso ein Anliegen, wie sich untereinander zu vernetzen. So nahmen am Samstag, den 11. August bei der Auftaktdemonstration durch die Cottbusser Innenstadt laut Veranstalterangaben 150 Menschen teil.

    Das Programm des Klimacamps umfasst noch bis Sonntag, den 19. August Ausflüge zu Kohletagebauten in der Region, Workshops zu Themen wie „Kohlekraft in Australien“ oder „CO2-Verpressung“. Mit einer campeigenen Bar und einer veganen Gemeinschaftsküche ist für das leibliche Wohl bestens gesorgt. Organisiert wird das Lausitzer Klimacamp von einem breiten Bündnis von Umweltorganisationen und Vereinen, wie zum Beispiel der Berliner Gruppe „Gegenstrom“. Wer möchte kann ohne Anmeldung noch bis Sonntag den 19. August nach Cottbus reisen und am Programm teilnehmen. Die Veranstalter/innen bitten um eine Spende als Teilnahmebeitrag nach eigenem Ermessen. >> Zum Programm des Lausitzer Klimacamps…

    Text und Bilder: Kerstin Schnatz, Strahlendes Klima e.V.

    Video zur Auftaktdemo und zum Klimacamp von „Graswurzel TV“:

    Teilnehmer/innen der Auftaktdemonstration zum Lausitzer Klimacamp.

    >> English Programme of the climate camp

    Text and pictures: Kerstin Schnatz, Strahlendes Klima e.V.

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    Logo von Jonathas Mello (CC-BY)

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    Müllbehandlung Berlin StyleWaste managment Berlin style

    Für unseren Film „Tonnentaucher“ haben wir bei sommerlichen Temperaturen ein Müllauto begleitet, uns das Müllkonzept des größten kommunalen Entsorgers von Deutschland erklären lassen und hinter die Kulissen einer der modernsten Sortieranlagen für Restmüll geschaut.

    For our film we checked with the Berlin city cleaning who runs two huge waste disposal facilities in the north of the town.
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