Bei Drehs sind mitunter Abstriche im Alltagskomfort zu machen. Und manchmal auch beim Schlaf, wie wir es gerade in Bologna für das Filmprojekt „Tonnentaucher“ tun. Schon vor sechs Uhr früh donnert die Müllabfuhr unter unserem Fenster entlang und fügt der Symphonie der Großstadt einen markanten Akkord hinzu. Das Orchester des Straßenverkehrs spielt um diese Zeit ohnehin schon mezzo forte, denn unsere Unterkunft liegt zentral und verkehrsgünstig. Dadurch sind es bis zur Universität nur wenige Meter. Das Gebäude derGeisteswissenschaften in der Strada Maggiore wird gerade von den Studierenden symbolisch besetzt – aus Solidarität mit den Protesten gegen den Bau der Schnellzugstrecke Lyon-Turin. Hier treffen wir hier Pierluigi Musarò, der an Fakultät für Politikwissenschaften zum Thema Wohlstandssoziologie forscht und lehrt.
Filming in Bologna
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